Durchfall- und Verdauungsstörungen sind nie Veranlagung, sondern immer durch Fütterungsfehler verursacht.
Am wichtigsten für die Verdauung und damit der Gesundheit unseres Kaninchens ist aus Mangel an frischen Kräuterwiesen qualitativ sehr gutes Heu mit vielen Kräutern. Davon sollte Mümmelmann immer zur Verfügung haben. Eine Zufütterung von einer Trockenfuttermischung ist auf jeden Fall für die tägliche Abwechslung sinnvoll und gesund - aber die richtige muss es sein! Andernfalls sind chronische Durchfallerkrankungen oder schwere Störungen des Verdauungsapparates vorprogrammiert. Zudem werden die Kaninchen schnell zu dick und die folgenden Tierarztbesuche sehr teuer.
In den Zoofachhandlungen gibt es Futtermischungen in inzwischen unzähligen Varianten vom Markenhersteller bis zur losen Mischung aus der Futterbar. Leider haben fast alle von diesen nicht die für Kaninchen verträgliche Zusammensetzung. Aus Kostengründen mischt die Futtermittelindustrie meist Getreidekörner aller Art unter, welche für Kaninchen sogar zu einem dauerhaftem, gesundheitlichen Problem führen. Es kommen immer häufiger Fälle von Diabetes, Übergewicht u.a. Ernährungskrankheiten vor. Die schlimmsten Sünden sind: Getreide- und Zuckerhaltige Nagerstangen sowie Dropse jeglicher Art. Das gesündeste Futter für Kaninchen ist nicht das in der buntesten Packung oder das welches den besten Namen hat, sondern das natürlichste und getreideärmste Futter. Herkömmliche Futtermischungen enthalten oft einen großen Anteil Nagerpellets, welche nicht für den nötigen Zahnabrieb sorgen. Dadurch werden sich früher oder später die Zähne ungenügend abnutzen können und eine regelmäßige Korrektur wird unumgänglich.
Die richtige Mischung ist nur ein naturbelassenes Strukturfutter, welches einen hohen Rohfaseranteil enthält, viele leckere, wohlriechende Blüten, Kräuter, Blätter und Samen und keine Getreidekörner! Auf unserem Kaninchenhof und in unserem Onlineshop bieten wir daher vorrangig naturnahe und rohfaserreiche, Futtermischungen an wie man Sie im herkömmlichen Zoofach- oder Onlinehandel nicht finden kann.
Unsere Kaninchen brauchen zusätzlich für einen gesunden Zahnabrieb immer etwas zum nagen. Am besten sind Rinden, Zweige und Äste aller Arten von einheimischen Obst- und Laubgehölzen.
Brot und Backwaren haben auf dem Speisplan unserer Mümmels nichts verloren (In der Natur kommt ein Kaninchen ja auch nicht an einem Bäcker vorbei). Brot und Backwaren sind getreidehaltig und durch den Trocknungsprozess meist mit Schimmelpilzen befallen. Diese machen sich auf Dauer als unerwünschte Kulturen im Darm breit und verursachen Durchfälle. Viele kennen die Fütterung von Brot noch aus Opas Zeiten, aber die sind eben lange her. Da gab es noch keine Fertigmischungen und bei Opa waren die Kaninchen auch größer und wurden gerade mal 6 Monate!
Unbedingt sollte, wenn uns Kräuterwiese nicht täglich zur Verfügung steht mit frischen Kräutern und ein klein wenig Gemüse und Obst Abwechslung geboten werden.
Leckerli:
Unsere Mümmels sind längst nicht einfach nur Haustiere sondern vielmehr Familienangehörige, welche wir gerne täglich besonders verwöhnen wollen. Das ist auch kein Problem - aber gesund muss es sein! Alle Kräuter sind getrocknet oder gepresst das GESÜNDESTE LECKERLIE für unseren Mümmel - so zum Beispiel: Thymian, Beifuß, Sellerie, Petersilie, Brennnessel u.v.a. Deshalb haben wir in unserem Onlineshop nur gesundes und sinnvolles für Ihre kleinen Freunde zusammengestellt und mit den entsprechenden Ernährungstipps versehen.
Im Käfig oder in Gehegen wo das Wasser mit Kot, Streu und Futter in Kontakt kommen kann bieten Sie das Wasser täglich frisch auf jeden Fall in Trinkflaschen und nicht in Näpfen an!
In verschiedenen Halterforen und auf Seiten von diversen privaten Schutzorganisationen das pauschalisierte Gegenteil lesen mit dem Hinweis das durch die Art und Weise der Anbringung der Trinkflaschen das Kaninchen in eine "unnatürliche" Kopfhaltung gezwungen werde und Kaninchen in freier Natur aus Quellen und sonstigen Gewässern mit dem Kopf in Richtung Boden trinken. Hierzu ist anzumerken das betreffende Halter und Schutzorganisationen aus dem Bauch heraus mit wenig Fachwissen wohl aus den Augen verloren haben, dass in Natur nicht immer bodennahes Wasser vorhanden ist, sondern gerade in Trockenzeiten oder Winterperioden auch mal Tauwasser an Blättern und Zweigen hängt und Kaninchen Männchen macht und sich danach streckt. es sogar Tage gibt an denen gar kein Wasser zur Verfügung steht. Viel größer ist Gefahr welche von einem Wassernapf ausgeht und damit hochgradige bakterielle Verschmutzung die in Natur in fließenden und anderen großen Gewässern wegen dem biologischem Gleichgewicht nicht gegeben ist. Die Wahrscheinlichkeit das Kaninchen an einer gefährlichen bakteriellen Infektion erkrankt oder gar stirbt, weil der Napf ca 8 Stunden während wir auf der Arbeit beschäftigt waren schön mollig bei ca 25°C mit nur einem Halm Heu, Streu oder einer Kotkugel bestückt innerhalb weniger Stunden zu einer wahren Bakterienschleuder mutierte ist um einiges höher, als das unsere Heimkaninchen wegen einer Nackenverspannung möglicherweise zur Physiotherapie müssten. Näpfe können selbstverständlich gern zusätzlich zur Wasserflasche in verschiedenen Zimmerbereichen und Gehegeeinrichtungen ohne Einstreu- und Futterkontakt zum Einsatz kommen und werden gern als zusätzliche Wasserquellen aufgesucht.
Der Blinddarmkot!
Teilweise ekelig mutet es an das das Kaninchen seinen eigenen Kot frisst, aber meist bekommt der Besitzer davon nichts mit. Der Blinddarmkot enthält spezielle Vitamine( z.B. Roheiweiß und Vitamin B 12) die der Zwerg benötigt, und einfach so ausscheidet, um Ihn gleich wieder zu fressen. Wird zuviel Blinddarmkot produziert, sodass er verteilt liegen, oder Durchfall in den Nacht- oder Morgenstunden auftreten sollte das ein Alarmsignal sein. In diesem Fall empfehlen wir eine Kotprobenuntersuchung. Oft handelt es sich hierbei um Fütterungsbedingte Erkrankungen des Darmtraktes wie z.B. eine Hefepilzbildung die unbehandelt zum ernsthaften gesundheitlichen Problem werden können.
90% der Kaninchenkrankheiten sind selbst durch Fütterungsfehler verursacht!
Der wichtigste Grundsatz lautet also: Naturnahe Ernährung ist der wichtigste Baustein für Kaninchengesundheit und Wohlbefinden. Durchfall- und Verdauungsstörungen sind nie Veranlagung, sondern immer durch Fütterungsfehler verursacht! In freier Wildbahn gibt es keine Supermärkte mit Gemüseabteilung und schon gar keine Bäcker. Deshalb bedeutet Frischfutter für Kaninchen all das was Wald und Wiese während des Jahres so zu bieten haben. Von Blüten, Blättern, Samen bis hin zu den Wurzeln! Und altes, hartes Brot ist nur was für die Biotonne! Wie viel Deine Kaninchen fressen richtet sich nach Alter, Rasse, Aktivität, Witterung, sowie Indoor- oder Outdoorhaltung. Am wichtigsten für die Verdauung und damit der Gesundheit unsere Kaninchen ist ganz viel Rohfaser und aus Mangel an frischen Kräuterwiesen qualitativ sehr gutes Heu mit vielen Kräutern. Davon sollte Mümmelmann immer zur Verfügung haben.
Bei großer Hitze ist der Bedarf eher gering und die Menge kann daher reduziert werden, zu den Fellwechseln, sowie bei Kälte und einem damit verbundenen höheren Energiebedarf muss sie möglicherweise verdoppelt werden. Als Faustregel gilt, wenn der Napf bei der nächsten Mahlzeit leer ist dann ist es genau richtig.
Eine Zufütterung von einer naturnahen, strukturreichen Futtermischung ist auf jeden Fall für die tägliche Abwechslung, ein gutes Immunssystem, zur optimalen Nährstoffversorgung, sowie zur Vermeidung von Zahnproblemen sinnvoll und gesund - aber die richtige muss es sein! Andernfalls sind chronische Durchfallerkrankungen oder schwere Störungen des Verdauungsapparates vorprogrammiert. Zudem werden die Kaninchen schnell zu dick und die folgenden Tierarztbesuche sehr teuer.
Die Futtermenge variiert von Kaninchen zu Kaninchen. Unsere Futtermischungen lehnen an die natürlichen Lebensräumen der Kaninchen an und sind nur dann wirklich wertvoll wenn darauf geachtet wird, dass eine Mahlzeit vollständig aufgefressen wird. Selektieren die Kaninchen die Mischungen ist das ein Zeichen von zuviel Futterangebot. In diesem Fall sollten alle Rationen verringert werden. Zwei Mahlzeiten täglich, eine am Morgen und eine am Abend sorgen dafür, dass Kaninchens Verdauung gut funktionieren kann.
Wie viel Deine Kaninchen fressen richtet sich nach Alter, Rasse, Aktivität, Witterung, sowie Indoor- oder Outdoorhaltung.
Am wichtigsten für die Verdauung und damit der Gesundheit unsere Kaninchen ist ganz viel Rohfaser und aus Mangel an frischen Kräuterwiesen qualitativ sehr gutes Heu mit vielen Kräutern. Davon sollte Mümmelmann immer zur Verfügung haben.
Bei großer Hitze ist der Bedarf eher gering und die Menge kann daher reduziert werden, zu den Fellwechseln, sowie bei Kälte und einem damit verbundenen höheren Energiebedarf muss sie möglicherweise verdoppelt werden. Als Faustregel gilt, wenn der Napf bei der nächsten Mahlzeit leer ist dann ist es genau richtig.
Eine Zufütterung von einer naturnahen, strukturreichen Futtermischung ist auf jeden Fall für die tägliche Abwechslung, ein gutes Immunssystem, zur optimalen Nährstoffversorgung, sowie zur Vermeidung von Zahnproblemen sinnvoll und gesund - aber die richtige muss es sein! Andernfalls sind chronische Durchfallerkrankungen oder schwere Störungen des Verdauungsapparates vorprogrammiert. Zudem werden die Kaninchen schnell zu dick und die folgenden Tierarztbesuche sehr teuer.
Die Futtermenge variiert von Kaninchen zu Kaninchen. Unsere Futtermischungen lehnen an die natürlichen Lebensräumen der Kaninchen an und sind nur dann wirklich wertvoll wenn darauf geachtet wird, dass eine Mahlzeit vollständig aufgefressen wird. Selektieren die Kaninchen die Mischungen ist das ein Zeichen von zuviel Futterangebot. In diesem Fall sollten alle Rationen verringert werden. Zwei Mahlzeiten täglich, eine am Morgen und eine am Abend sorgen dafür, dass Kaninchens Verdauung gut funktionieren kann.
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Ackerdistel, Bärlauch, Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Borretsch, Breitwegerich, Brennnessel, Brunnenkresse, Dill, Distel, Estragon, Echinacea, Frauenmantel, Gänseblümchen, Grüner Hafer, Hagebutte, Hirtentäschelkraut, Huflattich, Johanniskraut, Kamille, Kerbel, Koriander, Kornblume, Kümmel, Lavendel, Liebstöckel, Löwenzahn , Lorbeer, Luzerne, Malve, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Petersilie, Pimpernelle, Ringelblume, Rosenblüten, Rosmarin, Salbei , Sauerampfer, Sonnenhut, Schafgarbe, Schnittlauch, Sonnenblume, Spitzwegerich, Taubnessel, Thymian, Topinambur, Vogelmiere, Wegwarte, Weißdorn, Weißklee, Wermut, Zaunwicke |
Alle Wildkräuter finden sich natürlicher Weise in unbehandelten Wiesen, Heilkräuter werden teilweise auch als Küchenkräuter angeboten |
Apfel, Birne, Pfirsich, Pflaume, Weidenblätter, Buche, Birke, Ahorn, Haselnuss, Walnuss, auch Kiefer, Johannis- und Stachelbeere, Him- und Brombeere, Weißdorn und Weinblätter. |
Also alle heimischen Obst-, Laub und Nadelgehölze die Du auch an Wiesen und in Wäldern finden kannst. |
Broccoli, Chiccoree, Chinakohl, Fenchel - Kraut und Knolle, Friseesalat, Gurke, Karotte mit Grün, Knollensellerie - Kraut und Knolle, Kohlrabi - nur Knolle!, Maiskolben, Paprika, Pastinake, Petersielenwurzel, Pilze, Radicci, Radieschenblätter, Rote Bete, Ruccola, Schwarzwurzel, Spargel - grün und weiß, Staudensellerie, Steckrübe, Topinambur, Zucchini |
Aber aufgepasst! Diese Gemüsesorten sind allesamt für uns Menschen gezüchtet und haben nichts mit einer ursprünglichen Kaninchenernährung zu tun, deshalb ist weniger hier mehr! |
Ananas, Apfel, Aprikose, Banane, Birne, Brombeere, Cherimoya, Clementine, Erdbeere, Feige, Heidelbeere, Himbeere, Honigmelone, Johannisbeere, Kakifrucht, Karambola, Kirsche, Kiwi, Kürbis, Litschi, Loquat, Mandarina, Mango, Mangostane, Mirabelle, Nashibirne, Nektarine, Orange, Papaya, Pfirsisch, Pflaume, Preiselbeere, Wassermelone, Weintraube |
Leckerchen! Heißt nur sparsam wie "Pralinen" füttern. |
Rohfaser ist das Zellskelett der Pflanzen und wird je nach Struktur nahezu unverdaut wieder ausgeschieden. Rohfaseranteile in unvermahlener Form sind für die Verdauung des Kaninchens besser als in vermahlender Form. Außerdem werden die Zähne von langfasrigen Zellstrukturen besser abgenutzt. Je höher der Rohfasergehalt in einem Kaninchenfutter, desto besser für die Verdauung. |
Rohasche wird ermittelt, indem das Futtermittel verbrannt wird. Was übrig bleibt, setzt sich aus Mineralien und Spurenelementen zusammen. Die Differenz dazu gibt dann an, wie hoch der Anteil der organischen ist. |
Rohprotein sind alle im Futtermittel enthaltenen Stickstoffe. Proteine im Futter sind zum Aufbau von körpereigenen Proteinen und Aminosäuren wichtig. Nicht das gesamte Rohprotein kann verwertet werden, etwa 30% werden wieder ausgeschieden. |
Eiweiße sind in pflanzlichen Produkten wie Nüsse, Samen und jungen Pflanzenteilen zu finden. |
Rohfett im Futtermittel kann direkt von Nüssen, Sonnenblumen, Raps oder Kürbiskernen stammen, aus Produkten der Fettgewinnung (Presskuchen) aber sich auch aus Wachsen und Harzen. |
Kohlehydrate, Stärke und Zucker sind entweder Einfachzucker wie Traubenzucker und Fruchtzucker oder aus Einfachzuckern aufgebaute Zweifach- (Milchzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, Malzzucker) oder Vielfachzucker (Stärke in Getreide und getreidehaltigen Produkten, Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchten). Alle Kohlehydrate werden im Verdauungstrakt zu Einfachzuckern abgebaut, bevor sie in den Blutkreislauf aufgenommen werden. |
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